Donnerstag, 12. Dezember 2013

Neues Spezialforum auf der AGIT 2014!

GeoWeb 2.0 und Social Media im Katastrophenmanagement



Das Spezialforum "GeoWeb 2.0 und Social Media im Katastrophenmanagement" befasst sich mit der Nutzung von neuen partizipativen Ansätzen für die Geodatengewinnung, um möglichst schnell ein aktuelles Lagebild im Krisenfall zu schaffen. Bereits die initiale Veranstaltung in diesem Bereich, die "Fachtagung: Web 2.0 und Social Media in Katastrophenschutz und Hochwassermanagement" hat zu einer breiten Diskussion zwischen beteiligten AkteurInnen beigetragen, die im Spezialforum auf der AGIT 2014 vertieft werden soll.

Insbesondere die beiden letzten Naturkatastrophen - das Hochwasser in Mitteleuropa und der Taifun auf den Philippinen - haben gezeigt, wie wichtig Daten aus geo-sozialen Netzwerken und andere freiwillig beigetragene Geodaten für die Bewältigung von Krisensituationen sind. Es hat sich gezeigt, dass nutzergenerierte Daten wie Twitter-Tweets, Instagram-Fotos, Facebook-Posts oder ad-hoc erstellte OSM-Layer die Soforthilfe mit aktueller Vor-Ort-Information unterstützen können.

Das Spezialforum besteht aus einem themenbezogenen Vortragsblock und einer Publikumsdiskussion, die mit kurzen Impulsvorträgen von AkteurInnen aus Einsatzorganisationen, der öffentlichen Verwaltung und der Wissenschaft eingeleitet wird. Damit soll eine Plattform für einen praxisorientierten Austausch geschaffen werden, in der die Teilnehmer ihre Erfahrungen teilen, das Potential aber auch die Risiken von Social media, ihre offenen Wünsche äußern, und ihre Zukunftsvisionen diskutieren können. Ziel des Forums ist es, diese Erfahrungen und zukünftig zu behandelnden Themen in einem Dokument zur Handlungsempfehlung zu manifestieren.

Themen und Inhalte des Spezialforums:

- GeoWeb 2.0, VGI und nutzergenerierte Daten
- Participatory Sensing und People as Sensors
- Informationsgewinnung aus unstrukturierten Textdaten (Twitter, Facebook, etc.)
- Crisis Mapping, Disaster Mapping, Rapid Mapping, Exposure Mapping
- OSM HOT
- Katastrophen- und Risikomanagement 2.0
- Einbindung dieser Information in Entscheidungsunterstützungssysteme und COPs